Ein trockener Mund, der Speichel fehlt, man hat ein unangenehmes Gefühl im Mund. All dies sind Symptome einer Mundtrockenheit. Dies hat vielerlei negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus bis hin zur Behinderung der Sprache und Nahrungsaufnahme. Aufgrund der Mundtrockenheit treten vermehrt Karies und Parodontitis auf.

Zum Teil ist das Vorliegen einer Mundtrockenheit eine altersbedingte Störung der Speicheldrüse. Des Weiteren können Medikamente (während der Strahlentherapie), Stress, Depression, Diabetes und Vitaminmangel Auslöser für einen gehemmten Speichelfluss sein. Ein weiterer Symptomauslöser ist Parkinson, durch die Einnahme von L-Dopa kommt es zu den Wechselwirkungen. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die motorische Einschränkung oft eine ausreichende Mundhygiene nicht durchgeführt werden kann. Dadurch resultiert in den meisten Fällen Karies und Parodontitis, zudem ist dann eine anschließende Behandlung auf Grund der Krankheitssymptome beim Zahnarzt sehr schwierig. Somit erleidet der Patient eine Verminderung der Lebensqualität. Zum einen verbessert sich der Zustand bei Einnahme von Medikamenten, jedoch resultiert eine Verschlechterung im Mundbereich. Werden die Medikamente aufgrund der Mundtrockenheit abgesetzt, verschlechtert sich der Allgemeinzustand.

Doch was tun bei vorliegender Mundtrockenheit???

  • viel trinken – über den Tag sollten kleine Schlucke getrunken werden, die Menge ist abhängig von den Grunderkrankungen
  • Kaugummi kauen – Unterstützung der Speichelproduktion, jedoch auf zuckerfreie Produkte achten
  • hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen
  • scharfes Essen vermeiden
  • Nicht Rauchen
  • Speichelersatzpräparate
  • Versuch eine gute Mundhygiene durchzuführen, eventuell mit Hilfe von außenstehenden Personen
  • engmaschige Kontrollen beim Zahnarzt mit individueller Zahnreinigung

Bei Beachtung der Punkte, kann das Wohlgefühl des Patienten gesteigert werden. Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Team zur Verfügung.